Im Rahmen einer Feierstunde im Landesmuseum Trier wurde dem Abiturienten des Martin-von-Cochem-Gymnasiums Maximilian Gerhards der erste Preis für seine Facharbeit „Die Nutzung der Reichsburg Cochem durch das Reichsjustizministerium von 1943-1945“ verliehen. Die Gesellschaft für nützliche Forschungen, die 1801 unter dem Namen “Société des récherches utiles du département de la Sarre” gegründet wurde und eine der ältesten wissenschaftlichen Vereinigungen Deutschlands ist, hatte den Wettbewerb „Trier und das Trierer Land – Schüler und Schülerinnen erforschen seine Geschichte“ ausgerufen.
Der Preisträger stellte in seinem Vortrag die Ergebnisse seiner Facharbeit vor und konnte zeigen, dass die Aufarbeitung der Cochemer Burggeschichte für die NS-Zeit bisher ein Forschungsdesiderat ist. Maximilian Gerhards wurde von Projektleiter Dr. Karl Krämer geehrt und bekam ein Preisgeld von 300 Euro. Professor Dr. Lukas Clemens, Mittelalterhistoriker an der Universität Trier, hob in seiner Ansprache die überzeugende wissenschaftliche Herangehensweise sowie die Auswertung der Quellen hervor und dankte dem betreuenden Lehrer Stefan Beise.
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