Fernunterricht – Regeln

18. Dezember – Blick auf die Schule

Nach den aktuellen Beschlüssen der Landesregierung beginnen wir im MvCG am 17.02. 2021 (Aschermittwoch) wieder mit dem  Präsenzunterricht für alle Schülerinnen und Schüler im täglichen Wechselbetrieb. Bis dahin erfolgt der Unterricht über die Lernplattform Teams. Schülerinnen und Schüler, die technische Probleme haben oder Unterstützung brauchen, können in der Schule lernen. Die Halbjahreszeugnisse werden per Post zugestellt.

Kommunikationsregeln für den Fernunterricht

Im Auftrag der Gesamtkonferenz hat eine Arbeitsgruppe, die aus Schülern, Eltern und Lehrern besteht, Kommunikationsregeln für die Jahrgangsstufen 7-13 erarbeitet. Schüler brauchen Resonanz, brauchen ein Gegenüber, brauchen Struktur und die wenigsten Schülerinnen und Schüler können von ihren Eltern bei der schulischen Arbeit kontinuierlich begleitet werden. Während der Schulschließung im Frühjahr wurde uns allen noch einmal besonders bewusst, wie wichtig der persönliche und direkte Kontakt zwischen Schülern und Lehrern ist. Dieser ist auch durch digitale Medien nicht zu ersetzen. Zugleich ist es unser Ziel, mit den folgenden Regeln das häusliche Lernen im Rahmen des Machbaren zu unterstützen. 

Videokonferenzen

  • sollen in den Hauptfächern mindestens einmal wöchentlich durchgeführt werden,
  • sollen in den Nebenfächern mindestens einmal alle zwei Wochen durchgeführt werden,
  • müssen aus organisatorischen Gründen zu den Zeiten des entsprechenden Unterrichts im Stundenplan stattfinden.
  • Die Anwesenheit der Schüler bei der Konferenz wird durch die Lehrer überprüft und dokumentiert, möglichst auch durch (zumindest zeitweise) Videozuschaltung. 

Aufgaben

  • Die Aufgabenerteilung orientiert sich an den Unterrichtszeiten im Stundenplan. Hinweis: In Teams kann unter „Aufgaben“ der Zeitpunkt der Bereitstellung der Aufgabe eingegeben werden (z.B. „Neue Aufgabe -> Fälligkeitsdatum –> bearbeiten – > Zuweisung für die Zukunft planen“).

Begründung: Eine Aufgabenflut zu einem bestimmten Zeitpunkt (z.B. Montag), die über einen längeren Zeitraum bearbeitet werden muss, kann für den einzelnen Schüler eine massive Überforderung darstellen. Dies äußerten die anwesenden Schüler der 12. Jahrgangsstufe. Umso mehr muss angenommen werden, dass dies auch für die Schüler der Mittelstufe gilt.

  • Es ist der Lehrkraft überlassen, ob sie kleinschrittig vorgeht oder Aufgaben über einen größeren Zeitraum erteilt. Dies ist abhängig von Fach, Aufgabentyp und pädagogischem Ermessen des Lehrers.
  • In Bezug auf die Menge und die Komplexität der Aufgaben ist zu berücksichtigen, dass die Schüler in der Einzelarbeit nicht die gleiche Stoffmenge bearbeiten können wie im Unterricht im Beisein des Lehrers. 

Rückmeldungen

  • Die Lehrer achten darauf, dass sie den Schülern zeitnah Rückmeldungen zu ihren Arbeitsergebnissen geben.
  • Die Lehrer achten darauf, dass sie auf Fragen der Schüler innerhalb von 24 Stunden antworten.
  • Fragen und Rückmeldungen können sowohl von Lehrern als auch von Schülern jederzeit verschickt werden.
  • Weder die Lehrer noch die Schüler sind verpflichtet, abends oder am Wochenende auf Fragen und Rückmeldungen zu reagieren. 

Noten

Die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern wünschen dringend, dass auch im Fernunterricht Noten gemacht werden. Hier können fachspezifische Möglichkeiten ausgelotet werden, die es ermöglichen, eine zu Hause erfolgte schriftliche Leistung zu würdigen. Es bietet sich zum Beispiel an, dass die Quiz-Funktion in Teams, bzw.  Forms verwendet wird oder dass bei einer schriftlichen Ausarbeitung per Video über eine häuslich erstellte Aufgabe gesprochen wird usw. Dabei ist, wie üblich, darauf zu achten, dass die Schüler bei der Erteilung einer Aufgabe darüber informiert werden, wenn sie benotet werden soll.

Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe „Kommunikation im Fernunterricht“ findet am 18.01.2020 um 16 Uhr statt. Die getroffenen Vereinbarungen werden dann evaluiert.

(Mitglieder der Arbeitsgruppe: E. Göbel, M. Haupts, S. Hirschler, Dr. F. Meier, A. Mertes, A. Mohr, Dr. W. Schöne, J. Simon, P. Weinand, M. Koch)                        

Ausstattung mit Endgeräten

Im September haben wir euch / haben wir Sie gefragt, ob den Schülerinnen und Schülern Endgeräte (PCs, Notebooks, Tablets) für den Fernunterricht zur Verfügung stehen. In der Folge der Befragung haben wir insgesamt 43 Endgeräte bestellt, von denen mittlerweile -leider erst- 10 eingetroffen sind. Das Kreismedienzentrum unterstützt uns dankenswerter Weise dabei, für die dringendsten Fälle ein Endgerät zu besorgen. Bitte melden Sie dringenden Bedarf an die Klassenlehrer.

Psychologische und sozialpädagogische Unterstützung

Inzwischen zeigt es sich, dass die Aufhebung des Präsenzunterrichts im Frühjahr  für einige Schüler und Schülerinnen psychische Folgen hatte. Unsere Schulsozialarbeiterin Frau Reitz ist bereits mit einigen Schülern in Kontakt. Sie wird während der Schließzeit über Teams eine Online-Sprechstunde anbieten, bei der die Schüler mit ihr sprechen können. Wir hoffen, dass es uns gelingen wird, die zeitlichen Kapazitäten in der sozialpädagogischen Arbeit an unserer Schule auszudehnen, so dass wir besser helfen können. Unser Appell an die Schülerinnen und Schüler: Nehmt bitte Kontakt mit Frau Reitz auf, wenn ihr Begleitung und Beratung braucht (). In Kürze wird sie auch über Teams erreichbar sein.

Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Eltern und Sorgeberechtigte, 

die Bundesregierung hat zur Bewältigung der Coronasituation den Weg gewählt, der auf die Erreichung einer Herdenimmunität durch Impfung zielt. Da von den wissenschaftlichen Beratern der Regierung angenommen wird, dass diese nicht sogleich umfassende Wirkung zeigt, könnte es sein, dass bis Ende April, das heißt bis zum Ende der Heizperiode, kein regulärer Präsenzunterricht möglich sein wird. Umso mehr ist es unser Ziel, möglichst sichere Rahmenbedingungen für die kommende Zeit zu schaffen. Informationen über die Vorgaben der Landesregierung finden Sie hier.

Senden Sie uns gern eine Nachricht über diese Homepage, wenn Sie eine Frage oder Anregung haben.

Michaela Maria Koch
Schulleiterin

Foto: Blick auf die Schule, Aufnahme vom 18.12.2020 gegen 15 Uhr

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