Avallon-Cochem: Eine Verbindung, die lebt

Ungewohnte Wege haben wir im vergangenen Jahr beschritten, um den seit vielen Jahren bestehenden Kontakt mit Schüler*innen und Lehrer*innen in Avallon fortzuführen. Im März 2020 verhinderte der erste Lockdown den für einen Monat später geplanten Cochem-Besuch der Schüler*innen unserer Partnerschule in Avallon. Seither war an Reisen und Besuche nicht mehr zu denken.

Um den Kontakt mit Frankreich aufrecht zu erhalten, haben die beiden betreuenden Lehrerinnen, Frau Kurdelbusch und Frau Baumer, in ihren Klassen Mini-Projekte durchgeführt.

Das Ergebnis des „Postkarten-Projekts“ der 6. und 7. Klassen ist jetzt am Eingang zum Lehrerzimmer sichtbar. Die Anfänger haben sich und ihre Region auf Postkarten vorgestellt, jeweils in der Muttersprache, so dass die Empfänger testen konnten, wie viel sie mit ihren bisher gelernten Fremdsprachenkenntnissen schon verstehen.

Die Leistungsfachschüler*innen des LK Französisch 11 beteiligten sich auf Anregung der französischen Kollegin an der Initiative „Jouons la carte de la fraternité“, einem europäischen Projekt gegen Rassismus und Diskriminierung. Sie tauschten sich darüber – ebenfalls in Postkartenform – mit französischen Kindern und Jugendlichen kreativ mit Assoziogrammen, Elfchen und kurzen Texten aus.

Die Schülerinnen des Grundfach Französisch 11 wiederum stellten die Mosel-Eifel-Hunsrück-Region französischen Oberstufenschüler*innen vor, indem sie den französischen Nummer-1-Hit „Bienvenue chez moi“ entsprechend umdichteten.

Diese kleinen Aktionen sorgten für neue Impulse im Unterricht und hielten den Gedanken an die Partnerschaft sowohl auf Avalloner als auch auf Cochemer Seite aufrecht, in der Hoffnung, dass bald wieder ein Austausch „in echt“ möglich sein wird.

 

Bericht von Brau Baumer

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