Palmöl, Billigfleisch und Butter – wir konsumieren Nahrungsmittel mit zu großen CO2-Fußabdrücken. Monokulturen, Abholzung, Wasserknappheit und weitere Folgen blenden wir außerdem auch gerne aus. Wie Nahrungsmittel nachhaltiger werden könnten, fragten sich daher die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c im Sozialkundeunterricht und entwickelten eigene Lösungsansätze.
Besonders erfolgreich gelang dies den vier Schülerinnen und Schülern Kim Bauer, Niklas Degenhart, Jennifer Walter und Paul Willems (alle Klasse 9b), welche die Grundlagen für ein „Dinner for future“ konstruiert haben. Ideen hier waren etwa die verstärkte Nutzung von Mischkulturen, die Unterstützung von regionalen Landwirten und Erzeugerinnen und Erzeugern oder der durchaus sinnvolle Einkauf von importierten Produkten zu bestimmten Jahreszeiten.
Ihre Präsentation konnte beim diesjährigen „Europäischen Wettbewerb“ einen 3. Landespreis einheimsen. Mit jährlich bis zu 85.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an bundesweit rund 1.300 Schulen ist er seit dem Gründungsjahr 1953 nicht nur der älteste, sondern auch einer der renommiertesten Schülerwettbewerbe Deutschlands.
Die Urkunden und Sachpreise verbunden mit besonderen Glückwünschen überreichte sodann vor wenigen Tagen Michaela Koch als Schulleiterin des Martin-von-Cochem-Gymnasiums. Die Schulgemeinschaft freut sich dabei sehr über den Erfolg und gratuliert herzlich.
Artikel: André Krautkrämer
Fotos: Anne Strehlow
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