Bereits zum dreizehnten Mal konnte das Martin-von-Cochem-Gymnasium Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrerinnen der Władysław Szybiński-Gemeinschaft von Fachoberschulen Nr. 1 in Cieszyn (ZSPG Nr. 1) in Cochem begrüßen. Nach zweijähriger Corona-Pause waren Vorfreude und Motivation bei allen Beteiligten groß. Auch diesmal erwartete die polnischen Gäste und ihre deutschen Gastgeber aus der 10. Jahrgangsstufe des Gymnasiums ein abwechslungsreiches Austauschprogramm, das neben dem gegenseitigen Kennenlernen und gemeinsamer Projektarbeit auch viele Ausflüge in der Region beinhaltete.
So vermittelte der erste gemeinsame Tag der Austauschwoche zunächst Einblicke in das Schulleben und die Gastgeberstadt. Die Schülerinnen und Schüler erkundeten zuerst Reichsburg und Altstadt. Eine Fahrt mit der Sesselbahn zum Pinner Kreuz durfte dabei natürlich nicht fehlen.
Ein Ausflug ins Bonner Haus der Geschichte gab polnischen und deutschen Schülerinnen und Schülern interessante Einblicke in die jüngere deutsche und europäische Geschichte. In Trier erwartete die Gruppe dagegen eine Zeitreise in Antike und Mittelalter. Bei einer gemeinsamen Wanderung zeigte sich der Herbst im Moselland von seiner besten Seite. Die gute Stimmung und das harmonische Zusammenspiel der Gruppe wurde nicht zuletzt auch bei einem gelungenen Kochprojekt deutlich.
Zum Abschluss stand eine Schifffahrt nach Beilstein auf dem Programm, bevor die Schülerinnen und Schüler im Weingut Horst Dehren in Ellenz auch die Arbeit der Moselwinzer kennenlernten.
Die Schülerinnen und Schüler aus beiden Ländern erlebten eine sehr ereignisreiche Woche, in der jedoch auch genug Zeit zum Kennenlernen und Anfreunden war. Für die Beteiligten wurde gelebte Freundschaft europäischer Nachbarn erfahrbar.
Artikel: Hanna Durben
Foto: Gosia Gross
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