Dass der europäische Einigungsprozess angesichts vielfältiger Sichtweisen und globaler Herausforderungen positiver Visionen bedarf, ist klar. Dass dabei aber Vielfalt vielleicht mehr Chance als Gefahr ist, sollte im diesjährigen Europäischen Wettbewerb gezeigt werden.
Welche Schwerpunkte die Jugend hierbei beschäftigen und wie unter anderem „Alt und Jung“ voneinander profitieren können, fragten sich daher die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8b, 8c und 10c im Deutsch- und Sozialkundeunterricht.
Besonders erfolgreich gelang dies den vier Schülerinnen Isabell Moog, Lilly Münnich, Maxine Peifer und Rebecca Laux aus der Klasse 10c. In einem hörenswerten, kurzweiligen Podcast präsentierten sie, was ihre Ideen für die Jugend von heute sind, womit sie einen 1. Landespreis einheimsen konnten. Dies gelang nur knapp 100 Wettbewerbsbeiträgen in Rheinland-Pfalz, was bei insgesamt 7.000 eingereichten Beiträgen nicht genug hervorgehoben werden kann. Auf einer landesweiten Preisverleihung in Annweiler am Trifels im Hohenstaufensaal wurden daher die vier Schülerinnen nochmals besonders geehrt.
Zudem erreichten die Schülerinnen Eileen Eisfeld und Kim Anetsberger (10c) mit einer sehenswerten Collage zu aktuellen Ereignissen auf europäischer Ebene und ihrer Wirkung auf die Jugendkultur einen 2. Landespreis. Anna Schmitz, Jana Barden, Julia Dünzen und Paula Hees aus der Klasse 8c brachten dieses Kunststück – einen 2. Landespreis zu gewinnen – ebenfalls fertig, indem sie eine in einem Video festgehaltene Umfrage in Cochem einreichten.
Darüber hinaus wurden von der Jury des Europäischen Wettbewerbs für die Arbeiten der folgenden Schülerinnen eine Würdigung ihres Engagements in Form von Anerkennungsurkunden ausgesprochen: Amelie Zimmer, Charlotte Georg, Clara Kretschmann und Leni Lutz (8b), Amelie Pertuch, Anna Mertens, Hannah Becker und Marie Fritzen (8c) sowie Anila Murati, Lea Schlaug, Lena Klages und Vanessa Berenz (10c).
Mit bundesweit knapp 70.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist der Europäische Wettbewerb seit dem Gründungsjahr 1953 nicht nur der älteste, sondern auch einer der renommiertesten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Die weiteren Urkunden und Sachpreise verbunden mit besonderen Glückwünschen überreichte sodann vor wenigen Tagen Michaela Koch als Schulleiterin des Martin-von-Cochem-Gymnasiums. Die Schulgemeinschaft freut sich dabei sehr über den Erfolg.
Artikel: André Krautkrämer
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