Deutsch-Polnischer Schüleraustausch Cieszyn 2024 vom 04.04.2024 bis zum 10.04.2024

Wir starteten am Donnerstag, dem 04.04.2024, um 05.58 Uhr mit der DB von Cochem aus und kamen um 19.46 Uhr in Zebrzydowice an, wo wir bereits von unseren jeweiligen Austauschschülern erwartet wurden, die wir seit Herbst letzten Jahres nicht mehr gesehen hatten. Nach einem freudigen Empfang sind wir in die Familien unserer Austauschschüler eingekehrt.

Den Freitag verbrachten wir mit dem Erkunden der Stadt Cieszyn sowie einem Treffen mit der Bürgermeisterin Gabriela Staszkiewicz. In einem Gespräch erklärte sie ihre Rolle und Aufgaben als Bürgermeisterin und beantwortete aufkommende Fragen.

Am darauffolgenden Samstag nahmen wir an einer Führung durch das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau teil. Der Besuch war sehr aufschlussreich und konfrontierte uns mit den unfassbaren Gräueltaten der Nationalsozialisten. Ein anschließender Gedankenaustausch ermöglichte es, die gesammelten Eindrücke zu teilen und einzuordnen.

Der Sonntag war als Tag in den Familien eingeplant worden. Dies ermöglichte jedem Schüler individuelle Erfahrungen zu sammeln; zum Beispiel in Form einer Wanderung, Stadtbesichtigung oder verschiedener Kultur- und Freizeitangebote.

Montags stand eine Stadtführung Krakaus auf dem Programm, die uns eindrücklich die historische Relevanz der Stadt näherbrachte. Auch wurden wir über jüdisches Leben in der Stadt aufgeklärt.

Am vorletzten Tag, einem Dienstag, konnten wir uns den Ablauf einer Unterrichtsstunde anschauen. Nachmittags lernten wir die lokale und äußerst traditionsreiche Lebensweise wie auch Küche kennen.

Am Mittwoch, dem Tag der Abreise, wurden wir in Zebrzydowice verabschiedet und fuhren von dort um 08.11 Uhr ab und kamen um 23.53 im Zielbahnhof Cochem wieder an.

Insgesamt war es ein sehr gelungener Schüleraustausch, der es ermöglichte, einen Einblick in eine fremde Kultur zu erhalten, Unterschiede und Gemeinsamkeiten bzw. Ähnlichkeiten zu erkennen, neue Perspektiven eröffnet zu bekommen, den eigenen Horizont und die eigenen Sprachkenntnisse zu erweitern, einen Blick in eine fremde Historie zu werfen, die fest mit der eigenen verbunden ist, und den Kontakt zu anderen Jugendlichen zu pflegen – aus dem sich eventuell auch Freundschaften ergeben haben.

Artikel: Matthias Andre (10a)

Fotos: Gosia Gross und Agnes Borsky

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