Bereits zum fünfzehnten Mal konnte das Martin-von-Cochem-Gymnasium vor den Herbstferien Schülerinnen und Schüler der Władysław Szybiński-Gemeinschaft von Fachoberschulen Nr. 1 in Cieszyn (ZSPG Nr. 1) in Cochem begrüßen. Diesmal begleiteten die beiden Lehrerinnen Magdalena Rychlik und Małgorzata Gross die Gruppe. Die polnischen Gäste und ihre deutschen Gastgeber aus der 10. Jahrgangsstufe des Gymnasiums erwartete ein abwechslungsreiches Austauschprogramm, das neben dem gegenseitigen Kennenlernen und gemeinsamer Projektarbeit auch viele Ausflüge in der Region beinhaltete.
So vermittelte der erste gemeinsame Tag der Austauschwoche zunächst Einblicke in das Schulleben und die Gastgeberstadt. Die Schülerinnen und Schüler besuchten zuerst Reichsburg und Altstadt. Eine Fahrt mit der Sesselbahn zum Pinner Kreuz durfte dabei natürlich nicht fehlen.
Das antike und mittelalterliche Trier erkundeten die polnische Gäste zusammen mit ihren Austauschpartnerinnen und -partnern am nächsten Tag eigenständig mit einer Stadtrallye. Ein weiterer Tagesausflug führte die Gruppe diesmal in die rheinische Metropole Köln, wo u.a. eine ausführliche Führung im Dom auf dem Programm stand.
Im Rahmen eines kleinen Projektes lernten die Gäste aus Cieszyn in diesem Jahr den Südwesten auch kulinarisch kennen. Gemeinsam erprobte die Gruppe ihre Kochkünste beim Backen von leckeren Flammkuchen.
Bei einer Wanderung am letzten Tag der Austauschwoche zeigte sich der Herbst im Moselland nach teils regnerischen Tagen dann doch noch von seiner schönen Seite. Es ging von Klotten hinauf zum Klottener Tierpark und zum Schluss mit der Sesselbahn wieder in die Stadt Cochem hinunter, womit sich der Kreis einer insgesamt ereignisreichen Woche schloss. Jedoch war auch genug Zeit zum Kennenlernen und Anfreunden und für die Beteiligten wurde so gelebte Freundschaft europäischer Nachbarn erfahrbar.
Der Austausch wurde durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk, den Förderverein des Martin-von-Cochem-Gymnasiums sowie die Stadt Cochem unterstützt.
Text und Foto von Hanna Durben
Schreiben Sie einen Kommentar