Schüleraustausch mit Constanta (Rumänien) 

Die Griechen nannten die Stadt Tomoi, die Römer bauten Tomis in der Spätantike zum Verwaltungszentrum ihrer Provinz  aus. Heute wird über den Hafen Constantas ukraninisches Getreide in die EU eingeführt. Über 260.000 Menschen wohnen hier am Schwarzen Meer. Einige von ihnen haben wir kennen gelernt.

Im Rahmen einer ErasmusPlus-Partnerschaft waren neun Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 vom 30. März bis zum 05. April zu Besuch in Rumänien. Ein Jahr zuvor hatten sie Gäste aus Constanta aufgenommen. Dieses Mal waren sie selbst Gäste in rumänischen Familien. Am Colegiul national „Mihai Eminescu“ werden Schülerinnen und Schüler in zwei Schichten unterrichtet, d. h. die einen gehen vormittags zur Schule, die anderen nachmittags. Einer von vielen Unterschieden.

Unsere Schüler nahmen auch am Unterricht teil. Außerdem fuhren wir nach Bukarest und besichtigten das Nationalmuseum in der Hauptstadt des Landes und die Stadt selbst. An einem Abend lernten wir die traditionelle rumänische Küche kennen. Einen anderen Tag verbrachten wir im Donau-Delta und sahen vom Boot aus Flora und Fauna.

Im Verlauf weniger Tage wachsen Bindungen zwischen jungen Menschen. Verständigung ist leicht, wenn man nur will. Und -großes Kompliment- Englisch sprechen alle fließend. Am Ende fällt der Abschied nicht leicht, denn der Weg ist weit. Nächstes Jahr soll es weiter gehen. Dann sollen andere die Chance haben, in der Fremde Freunde zu finden.

Text: Jochen Gindele

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert