
Im Zeitraum vom 03.04.25 bis zum 10.04.25 haben 10 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 unsere Partnerschule in Cieszyn, Polen besucht. Mit ihren Austauschpartnern erlebten sie eine Woche voller interessanter Erlebnisse und neuer Eindrücke.
Nach unserer 14-stündigen Hinreise wurden wir herzlich am Bahnhof in Zebrzydowice empfangen. Danach hieß es erstmal Abschied nehmen von unseren Mitschülern, denn wir fuhren das erste Mal zu unseren Gastfamilien nach Hause. Am folgenden Tag ging es für uns genauso herzlich auch in Cieszyn in der Schule weiter. Nachdem wir ein wenig in die Stadtgeschichte und die polnische Sprache eingewiesen worden waren, machten wir gemeinsam einen Stadtrundgang und lernten auch viel über die deutsch-polnische Geschichte. Zu Mittag gegessen haben wir oft in der Stadthalle. Dort lernten wir, die typisch polnischen Gerichte zu lieben. Gemeinsam unternahmen wir viele Ausflüge, lernten unsere Gastschüler, aber auch uns in der Gruppe besser kennen. Auch in Krakau haben wir unsere gemeinsame Zeit genossen, die Kathedrale mit der Sigismundis-Glocke und viele andere wichtigen Bauwerke gesehen, aber auch unsere Freizeit gut genutzt.
Am Montag haben wir dann nach einem Besuch im Unterricht und einem guten Mittagessen einen Ausflug zum Dokumentationszentrum des ehemaligen Vernichtungslagers Auschwitz gemacht. Die einprägenden Dinge, die wir dort gesehen haben, wird keiner von uns vergessen. Uns wurde ins Gedächtnis gerufen, wozu Menschen fähig sind und dass wir Ausgrenzung und Ermordung von Menschen verhindern müssen. Am nächsten Morgen besprachen wir unsere Eindrücke und reflektierten das Erlebte.
Am letzten Tag reisten wir in die Berge, lernten die traditionelle polnische Küche kennen und durften uns auch selber mal am Herd ausprobieren. Der Abschied von unseren Austauschschülern fiel am letzten Tag schwer, nachdem wir in der vorherigen Woche so viel miteinander erlebt hatten und die ein oder andere Träne ist sicherlich geflossen. Jetzt schauen wir mit einem wohlen Gefühl auf den Austausch zurück und würden es auf jeden Fall nochmal machen, um diese Momente wieder zu erleben.
Text von Rosalie Friderichs & Johanna Kroll
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